7 Tipps, wie Sie sich richtig auf die nicht-invasive Beatmung in der kalten Jahreszeit vorbereiten

Alle Jahre wieder steigt im Herbst und Winter das Infektionsrisiko. Die aktuelle Covid-19-Pandemie erhöht gerade in diesen Monaten zusätzlich die Belastung auf die medizinischen Versorgungseinrichtungen. Deshalb ist es für die Kliniken essenziell, sich vor allem im Bereich nicht-invasiver Beatmung rechtzeitig vorzubereiten. Neben einer ausreichenden Anzahl an Beatmungsgeräten sollte auch das dafür benötigte Zubehör wie Beatmungsmasken in ausreichender Menge für den Fall der Fälle vorgehalten werden. Wir haben diesbezüglich sieben Tipps gesammelt, worauf die klinische Organisation nun besonders achten sollte:

1. Maskenvorrat aufstocken

Sorgen Sie dafür, ausreichend Masken aller gebräuchlichen Größen zu besorgen. Achten Sie dabei darauf, Masken, Helme und Full Face Masken für den Bedarf von mindestens vier Wochen vorrätig zu haben. Falls Sie eine Einschätzung über die gängigsten Größen wünschen, können Sie sich gerne von einem Außendienstmitarbeiter von ResMed beraten lassen.

2. Alternativen für Patienten bereitstellen

Jeder Mensch ist einzigartig und deshalb heißt es auch bei Therapiemasken keinesfalls „One Size Fits All“. Die Unterscheidung hängt nicht nur von Geschlecht und Alter ab. Gesichtsform, Körperbau, Verletzungsart und -grad, Toleranzen und weitere Faktoren können die Auswahl ebenso maßgebend beeinflussen. Halten Sie deshalb verschiedene Maskenoptionen für Ihre Patienten bereit. Eine Übersicht über die verfügbaren Maskenarten gibt es im ResMed Maskenkatalog.

3. Maskentypen auf vorhandene Geräte abstimmen

Nicht nur die Patienten mit nicht-invasiver Beatmung sind auf individuelle Masken angewiesen, sondern auch die einzelnen Beatmungssysteme auf Intensivstationen funktionieren nur mit bestimmten Masken fachgemäß. Achten Sie deshalb darauf, die passenden Maskentypen für die von Ihnen verwendeten Geräte zu ordern. Auch hier kann der Außendienst Ihres Providers behilflich sein und die passenden Maskentypen für Ihre Geräte identifizieren.

4. Mehrwegmasken auf Vollständigkeit prüfen

Im klinischen Umfeld werden zahlreiche Masken benötigt. Sofern Sie Mehrwegmasken einsetzen, sorgen Sie in der Vorbereitung auf die anstehende Infektionssaison dafür, dass alle Mehrwegmasken komplett ausgestattet und bereits im Vornherein fertig zusammengebaut sind. So sparen Sie einiges an Zeit, wenn die Masken dann benötigt werden. Um sicherzustellen, dass Sie alle nötigen Zubehörteile vorrätig haben, wenden Sie sich gerne an uns.

5. Hygiene ist das A und O

Hat die Maskenlieferung Ihr Krankenhaus oder Ihre Klinik erreicht, achten Sie unbedingt auf die Aufrechterhaltung der Hygienevorschriften. Halten Sie die geforderten Maßnahmen für die Lagerung der Masken und des Zubehörs strikt ein und schützen die Produkte so vor Verunreinigungen.

6. Mitarbeiter rechtzeitig schulen

Ist das Material erst einmal beschaffen, geht es darum, auch die Mitarbeiter im Detail auf die Handhabung der Produkte zur nicht-invasiven Beatmung vorzubereiten. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter für die verschiedenen Maskentypen und das jeweilige Zubehör wie beispielsweise Helme. Dabei können sie gerne auf unsere Expertise zurückgreifen. Wir bieten Ihren Mitarbeitern Live- oder Online-Trainingsprogramme, die sie mit allen Aspekten der Produkte vertraut machen.

7. Verantwortlichkeiten definieren

Damit alle beschriebenen Vorkehrungen auch in strukturierte Prozesse überführt werden können, die sich nahtlos in den Klinikalltag einfügen, ist es wichtig, Aufgaben und Zuständigkeiten klar zu definieren. Es bietet sich an, eine für den Maskenpool zuständige Person zu definieren. Sie ist der erste Ansprechpartner rund um das Thema und ist dafür verantwortlich, dass auch während der infektionsreichen kalten Jahreszeit immer ausreichend Masken und Zubehör vorhanden sind. So können Sie rechtzeitig nachbestellen und eine optimale Gesundheitsversorgung der Patienten sicherstellen.

Vorausschauende Planung gepaart mit etwas Fachwissen kann für die klinische Organisation im Bereich der nicht-invasiven Beatmung also einen gehörigen Unterschied bedeuten. Unter Beachtung der genannten Punkte kann in wenigen Schritten ein funktionierender Ablauf implementiert werden. Haben Sie dann noch einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite, sollten Sie ideal für die infektionsreiche kalte Jahreszeit gewappnet sein.